Experimentus Magnetfeld Eisenpulver - Eisenfeilspäne

Experimentus Magnetfeld Eisenpulver

Zum Sichtbarmachen von magnetischen Feldlinien. Speziell für solche Magnetexperimente ausgesuchtes Pulver, welches mit seiner Körnung besonders gut für diese Versuche geeignet ist.


Menge: 100g
Körnung: kleiner 400 µm. Lieferung in verschraubbarer Kunststoffdose. Hinweis:
Dieser Artikel ist kein Spielzeug!

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Wissenswertes

Magnetische Feldlinien beschreiben Linien um einen Magneten, an denen das Magnetfeld die gleiche Stärke hat. In der Vorstellung geht man davon aus, daß jede Feldlinie dem Nordpol des Magneten entspringt und im Südpol wieder endet.

Eine besonders eindrucksvolle Methode, solche Feldlinien sichtbar zu machen, sind kleine Eisenteilchen. Früher wurden dazu Eisenfeilspäne verwendet, die als Abfallprodukt bei der Metallbearbeitung anfielen. In älteren Experimentierbüchern wird daher immer der Begriff Eisenfeilspäne verwendet.

Heutzutage verfügen wir über speziell für solche Magnetexperimente ausgesuchtes Magnetfeld-Eisenpulver, welches mit seiner speziellen Körnung besonders gut für diese Versuche geeignet ist. Unter dem Einfluß eines stärkeren Magnetfeldes (stärker als das Erdmagnetfeld!) richten sich die kleinen Eisenpartikel entlang der Feldlinien aus und machen das Magnetfeld sichtbar.

Versuchsanleitung
Auf einer Unterlage wird ein Magnet flach aufgelegt. Hier eignen sich besonders Scheiben- oder Hufeisenmagnete. Auch flache Stabmagneten können verwendet werden. Auf kleine Abstandshalter, die nicht aus Eisen oder eisenhaltigem Material bestehen sollten, wird ein Blatt weißes Papier oder besser noch weißer, etwas stabilerer Zeichenkarton gelegt. Der Abstand zwischen Karton und Magnet sollte nur wenige Millimeter (1-3mm) betragen, der Karton sollte parallel zum Magneten und waagerecht liegen.

Nun wird Magnetfeld-Eisenpulver vorsichtig und in geringen Mengen auf den Zeichenkarton bzw. das Papier gestreut. Idealerweise läßt man es aus etwa 10-20cm Höhe fein verteilt herab rieseln. Keineswegs dürfen große Häufchen auf dem Papier entstehen. Die Dosierung beim Streuen sollte wie beim Würzen einer Speise mit einem besonders scharfen Gewürz erfolgen. Neben der feinen Dosierung ist es wichtig, das gesamte Gebiet über und um den Magneten herum gleichmäßig zu bestreuen.

Sehr schnell werden so die Feldlinien des Magnetfeldes sichtbar. In der Nähe der Pole, da wo die gedachten Feldlinien in den Magnet ein- und heraustreten, werden die Eisenpartikel besonders stark angezogen und bilden charakteristische Häufungspunkte. Das Bild, welches die Eisenpartikel zeigen, hängt vom jeweils verwendeten Magneten und auch ein wenig vom Geschick des Experimentators ab. Mit etwas Übung gelingt es schnell, saubere Magnetfeldlinienbilder herzustellen. Leichtes Klopfen gegen den Zeichenkarton oder die Unterlage kann die Position vieler Eisenpartikel leicht verändern und das Gesamtbild noch besser erscheinen lassen.

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